Schule

Der Übergang von der Volksschule in eine Berufslehre oder eine Mittelschule ist wichtig, wird momentan von der Aargauer Bildung aber noch wenig beachtet. Der alv intensivierte deshalb im vergangenen Verbandsjahr die Zusammenarbeit an der Schnittstelle von Sek I zu Sek II. Der alv und seine Mitglieder sind überzeugt, dass ein verbesserter Übergang zu mehr Zufriedenheit bei Jugendlichen und Lehrpersonen, besseren Leistungen und weniger Lehrabbrüchen führt. Somit würde die Qualität des Aargauer Bildungswesens steigen. Der alv möchte dazu Partner im Bildungswesen ansprechen, um gemeinsam Verbesserungen zu erreichen.

Die Reform der Oberstufe selbst wurde vom Grossen Rat sistiert, womit auch die gymnasiale Ausbildung nicht um ein Jahr verkürzt wurde.

Dafür starteten die neustrukturierten Berufsfachschulen. Einige Lehrpersonen und Lernende hatten neu weite Arbeitswege zu bewältigen. Auch mussten einige Lehrpersonen ihre neuen Pensen auf zwei Schulen aufteilen, was sich teilweise negativ im Lohn niederschlug. Ein Thema, welches der alv intensiver bearbeiten will.

Im September 2020 wurde per Volksabstimmung die neue Führungsstruktur in der Volksschule beschossen, die ab 1. Januar 2022 gelten wird und die Lehrpersonen und die Schulen noch intensiv beschäftigen dürfte.

Der alv hat diese neuen Führungsstrukturen grundsätzlich befürwortet, erwartet aber, dass die Schulleitenden und die Gemeinderäte sich ihrer grösser werdenden Verantwortung bewusst sind. Als Vorgesetzte sind ihr Wirken und ihr Führungsstil zentral für das Wohlbefinden der Lehrpersonen.