Zukunftsplanung

Auch im vergangenen Verbandsjahr diskutierte der Verbandsrat – den Umständen entsprechend ausnahmslos auf digitalen Kanälen – jeweils intensiv darüber, welche standes- und bildungspolitischen Forderungen zu welchem Zeitpunkt thematisiert und bearbeitet werden sollten. Die Geschäftsleitung legte sich auf die Jahresziele für 2021 fest. Der Verbandsrat nahm diese zur Kenntnis und verabschiedete seine konsolidierten Forderungen als Mittel- und Langfristprogramm.

Zusätzlich beteiligte sich der alv bei diversen Anhörungen zu politischen Weichenstellungen. Neben der Anhörung zur reformierten Primarlehrpersonenausbildung und zur KV-Reform 2022, reichte der alv Anhörungsantworten zum Gesetz Aufgaben und Finanzplanung GAF und zum neuen Mittelschulstandort im Fricktal ein. Die Reform des GAF unterstützt der alv grösstenteils. Insbesondere die Änderungsvorschläge zur Pflege des Lohnsystems und zur Schuldenbremse befürwortet der alv. Dass die Schuldenbremse aber auf Verfassungsstufe verankert wird, lehnt er ab. Beim neuen Mittelschulstandort favorisiert der alv den Standort Rheinfelden. Aufgrund der negativen Erfahrungen mit der Steuersenkung 2012, hat sich der alv auch ablehnend zur geplanten Senkung der Gewinnsteuern von Unternehmen geäussert.

Neu wurde eine «Kommission Gesundheit» ins Leben gerufen, die mit grossem Engagement an der Arbeit ist.

Zusätzlich machte sich der Verbandsrat daran, die alv-internen Strukturen anzupassen, um zukünftig noch effizienter arbeiten und schlagkräftiger auftreten zu können.